FAQ

Häufig gestellte Fragen

Was ist Kompensation oder Barter?

Unter "Kompensation" oder "Barter" versteht man alle wirtschaftlichen Transaktionen, bei denen Waren oder Leistungen ganz oder teilweise gegen andere Waren oder Leistungen getauscht werden.

Wussten Sie, dass Barter die älteste Handelsform ist, die es gibt?

Vor der Einführung der Münz- und Geldwirtschaft wurden Produkte gegen Produkte getauscht. Dies brachte allerdings die Schwierigkeit mit sich, für sein Produkt einen bestimmten Abnehmer zu finden, der seinerseits ein Produkt verkaufen wollte, das man selbst braucht.

Wussten Sie, dass Barter gleichzeitig die modernste Handelsform ist, die es gibt?

Sie verkaufen Ihre Produkte oder Dienstleistungen an einen GIT-Teilnehmer und erhalten den Gegenwert auf Ihrem GIT-Verrechnungskonto als Guthaben verbucht. Mit diesem Guthaben können Sie bei jedem anderen GIT-Teilnehmer sofort einkaufen. Die Gesamtheit aller GIT-Teilnehmer bildet den GIT-Barter-Pool.

Wussten Sie, dass der Ursprung des "Modernen Barterns" die USA sind?

Der Ausgangspunkt der modernen Barter-Transaktionen waren die USA, in denen in den 50er und 60er Jahren die ersten Barter-Organisationen gegründet wurden. In den USA wurden 1991 die Umsätze der Barter-Organisationen mit USD 5,9 Milliarden angegeben. Diese Umsätze wurden von 450 Barter-Organisationen mit ca. 240.000 Teilnehmerfirmen erwirtschaftet. Bis zum Jahr 1993 hatten sich die Umsätze in den USA auf ca. USD 10 Milliarden beinahe verdoppelt.

Wussten Sie, dass viele große internationale Konzerne eigene Barterunternehmen gegründet haben?

Auch eigene Tochterunternehmen werden zu diesem Zweck von den großen internationalen Konzernen gegründet, wie z. B. die dIT (debis International Trading Gesellschaft m.b.H.) von Daimler-Chrysler. Auch VW hat in Belgien ein eigenes Tausch-Clearinghaus gegründet. Die deutsche Lufthansa bietet über ihre Tochtergesellschaft Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH eigene "BarterPlus"-Karten an, über die die Mitglieder eigene Leistungen und Waren gegen Lufthansa-Leistungen tauschen können.

Wussten Sie, dass in der Schweiz 25 % aller Unternehmen Mitglied einer Barterorganisation sind?

Die bekanntermaßen geschäftstüchtigen Schweizer nutzen seit 1934 die Möglichkeit zusätzliche Angebote und Nachfragen professionell zu bearbeiten. Über 53.000 Teilnehmer erwirtschafteten im Jahr 1990 einen Halbjahresumsatz von über SFR 800 Millionen.

Wussten Sie, dass die Teilnahme am GIT-Bartersystem die günstigste Möglichkeit ist, neue Märkte zu erschließen?

Inserate, neue Verkäufer oder die Öffnung sonstiger Vertriebskanäle verursachen weit höhere Investitionen als die Teilnahme am GIT-Bartersystem.

Wussten Sie, dass Sie durch Bartergeschäfte Zusatzumsätze tätigen werden?

Sie werden mit neuen Kunden in Kontakt treten und Umsätze erwirtschaften, die Sie sonst nicht getätigt hätten.

Wussten Sie, dass es bei Bartergeschäften keinen Forderungsausfall geben kann?

Wenn Sie vor dem Verkauf eine Deckungszusage bei der GIT-Zentrale einholen, ist der entsprechende Betrag für den Verkäufer reserviert und ein Forderungsausfall ist unmöglich

Wussten Sie, dass ein Barter-Einkaufsrahmen für 9 Monate zinsenfrei ist?

Bei der Einräumung eines GIT-Einkaufsrahmens haben Sie 9 Monate zinsenfreie Zeit um Ihr GIT-Verrechnungskonto durch eigene Lieferungen bzw. Leistungen wieder auszugleichen

Wussten Sie, dass das Bartergeschäft in einer Dissertation näher untersucht wurde?

Dr. Ralf Gruber hat in seiner Dissertation an der Karl Franzens Universität Graz, die Entwicklung und den heutigen Stand der Bartergeschäfte weltweit analysiert.

Wie finanziert sich die GIT-Zentrale?

GIT-Teilnehmer investieren in die Zusammenarbeit einen Jahresbeitrag, immer jeweils für ein Geschäftsjahr, weiters wird monatlich die vereinbarte
Provision von Ihren getätigten Umsätzen verrechnet.